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„Die Tatsache, dass der SR in wenigen Monaten einen neuen Intendanten oder eine neue Intendantin erhalten wird, sollte zum Anlass genommen werden, den Saarländischen Rundfunk auf Reformpotenziale hin zu überprüfen. Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk leistet einen wichtigen Beitrag für eine neutrale und objektive Berichterstattung. Nichtsdestotrotz muss er auch seiner sehr großen Verantwortung gegenüber den Beitragszahlern gerecht werden. Die Erhöhung von Rundfunkbeiträgen muss dabei das letzte Mittel sein. Vorrangig ist stets zu prüfen, ob Einsparpotentiale bestehen.
Aus diesem Grunde kann ich es nicht nachvollziehen, dass man von Seiten des SR jegliche Diskussion über eine Zusammenarbeit mit dem SWR im Keim ersticken möchte. Selbstverständlich soll die Eigenständigkeit des SR nicht angegriffen werden. Doch auch im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit zeigt sich, dass es Sinn machen kann, Verwaltungstätigkeiten zusammenzulegen, ohne dabei die Eigenständigkeit einer Gebietskörperschaft in Frage zu stellen. Eine Zusammenarbeit im Bereich des Justiziariats kann dabei durchaus Sinn machen, vor allem weil sich den Rundfunkanstalten häufig ähnliche juristische Fragestellungen stellen dürften.“
Die Junge Union Saar sieht den Wechsel bei der Position des Intendanten auch als Chance, offen und unabhängig von der konkreten Person über diesen Posten zu diskutieren: