Zu dem von Ministerpräsident Tobias Hans und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger vorgestellten Saarland-Modell der Landesregierung erklärt der Landesvorsitzende der JU Saar, Johannes Schäfer: „Wir befinden uns an einem sehr gefährlichen Zeitpunkt im Verlauf der Corona-Pandemie. Jeder, der sich im Bekanntenkreis umhört, stellt fest: Die Menschen sind corona-müde und die psychische Belastung, gerade auch unter jungen Menschen, steigt. Maßnahmen können jedoch nur dann wirkungsvoll sein, wenn sie auch nachvollzogen und umgesetzt werden. Ohne jede Perspektive sinkt die Bereitschaft, sich an die Regeln zu halten. Wir brauchen eine Trendwende.

Ein Jahr nach Beginn der Pandemie muss uns daher mehr einfallen, als ständig in die gleichen Muster zu verfallen. Ich bin sehr froh, dass die saarländische Landesregierung unter Ministerpräsident Tobias Hans nun den Mut gefasst hat, einen innovativen neuen Weg raus aus der Krise zu gehen. Durch die testbasierte Öffnung von Vergnügungs- und Sportanlagen, der Außengastronomie sowie die Ermöglichung von größeren privaten Zusammenkünften wird den Menschen ein großes Stück Lebensqualität zurückgegeben werden.

Jedem muss selbstverständlich bewusst sein, dass derartige Öffnungsschritte aufgrund der Mutationen des Corona-Virus auch ein Risiko darstellen. Es ist ein absolutes Modellprojekt. Jedoch ist es aus meiner Sicht an der Zeit, dieser Pandemie mutig entgegenzutreten. Denn wir müssen uns eingestehen: Das Corona-Virus wird auf absehbare Zeit nicht verschwinden. Wir müssen Wege finden, mit dem Virus zu leben.

Außerdem bietet das Saarland aktuell auch gute Grundvoraussetzungen durch ein moderates Infektionsgeschehen und einen fortschreitenden Ausbau von Testkapazitäten. Ein Sprichwort besagt: „Das größte Risiko im Leben ist, überhaupt keins einzugehen.“ Ich bin sehr dankbar, dass die saarländische Landesregierung dieses Risiko nun eingeht und uns im Rahmen des Möglichen echte Perspektiven aufzeigt. Diese Chance dürfen wir gerade als junge Generation nicht verspielen und müssen verantwortungsbewusst mit den aufgezeigten Lockerungen umgehen. Dann wird uns die Trendwende in der Corona-Politik gelingen.“